Ramarro Verde Che Corre 2022 Tenuta l’Armonia

Ramarro Verde che Corre

Ein strukturierter Rosé von alten Reben

Ramarro Verde che Corre ist ein strukturierter Roséwein von Tenuta l’Armonia LAB. Er wird aus Tocai Rosso (Grenache) und Garganega Trauben von 45 bis 75 Jahre alten Reben auf vulkanischem Kalksteinboden hergestellt. Ein Teil der Garganega-Trauben wird ganz ohne Entrappung getrocknet, um Komplexität und Konzentration zu erhöhen, und mit einem Saftabzug aus dem ältesten Tocai Rosso-Weinberg verschnitten.

Philosophie im Weinberg

Die Philosophie respektiert Tradition und Authentizität der alten Reben, sodass das Terroir voll zur Geltung kommt. Die Trauben werden von Hand geerntet, um ihre Integrität zu bewahren, mit besonderer Sorgfalt beim Saftabzug aus den ältesten Tocai Rosso-Reben.

Kelleransatz

Die Fermentation erfolgt im Holz, was dem Wein Struktur und aromatische Komplexität verleiht. Der Rosé reift mindestens 8 Monate in neuen Slavonischen Eichenfässern, die Eleganz und Charakter bringen, ohne die Frische und Sortentypizität zu überdecken.

Verkostungsnotizen

Farbe: Intensives Korallrosa, hell und lebendig.
Duft: Frische Aromen roter Beeren, zarte Blütennoten und würzige Anklänge.
Gaumen: Strukturiert und umhüllend, mit angenehmer Würze und lang anhaltendem, harmonischem Abgang.

Ideale Speisenbegleitung

Passt perfekt zu Fischgerichten, hellem Fleisch, Vorspeisen und frischen Käsesorten. Serviertemperatur 10–12 °C, um Frische und Struktur hervorzuheben.

Technisches Datenblatt – Ramarro Verde che Corre

• Hersteller: Tenuta l’Armonia LAB

• Rebsorten: Tocai Rosso (Grenache), Garganega

• Alter der Reben: 45–75 Jahre

• Boden: Vulkanischer Kalkstein

• Vinifikation: Gärung im Holz

• Ausbau: mindestens 8 Monate in neuen Slavonischen Eichenfässern

• Filtration: ungefiltert

• Alkohol: ca. 13% vol

• Serviertemperatur: 10–12 °C

Tenuta l’Armonia

Tenuta l’Armonia – Geschichte

Die Geschichte von Tenuta l’Armonia beginnt im Jahr 2010 in den vulkanischen Hügeln der Provinz Vicenza, in Contrà Scaranto. Gegründet wurde das Weingut von Andrea Pedrin, einem autodidaktischen „Wein-Koch“, der zwischen Frankreich und Italien ausgebildet wurde. Ziel war es, Landwirtschaft, Kultur und Kreativität miteinander zu verbinden. Von Anfang an konzentrierte sich Andrea auf autochthone Rebsorten, die auf vulkanischen Böden wachsen, um mit einzigartigen Cuvées und Assemblagen den Charakter des Terroirs zum Ausdruck zu bringen. Unterstützt wird er von einem jungen, dynamischen Team, das Innovation mit Tradition verbindet.

Philosophie im Weinberg

Tenuta l’Armonia betreibt biologischen und regenerativen Weinbau, völlig ohne synthetische Chemie. Einige Reben sind bis zu 35–40 Jahre alt und wachsen auf drei verschiedenen vulkanischen Bodentypen. Die Entscheidung für lokale Rebsorten ist essenziell für die Authentizität der Weine. Im Weinberg folgen alle Arbeiten dem natürlichen Rhythmus der Pflanzen und fördern das Gleichgewicht zwischen Boden und Rebe. Dieser nachhaltige Ansatz sichert die Vitalität der Weinberge und die Ausdrucksstärke der Weine.

Kellerphilosophie

Im Keller verfolgt Tenuta l’Armonia einen kompromisslos handwerklichen und natürlichen Ansatz. Es werden keine Reinzuchthefen, Schönungsmittel oder Stabilisatoren verwendet. Der Schwefeleinsatz ist minimal und erfolgt nur, wenn unbedingt notwendig. Die Vinifikation zielt darauf ab, Spannung, Frische und Balance im Wein zu bewahren. Dabei wird mit verschiedenen Behältern experimentiert—Amphoren, Holz, Beton und große Fässer—um charakterstarke und terroirbezogene Weine zu erzeugen. Jeder Jahrgang wird individuell behandelt, um seine Besonderheiten hervorzuheben.

Vision & Terroir

Die vulkanischen Böden von Montecchio Maggiore bieten seltene geologische Eigenschaften, die Reben und Weine tiefgreifend beeinflussen. Tenuta l’Armonia will diese Einzigartigkeit durch den Einsatz autochthoner Rebsorten und einer natürlichen Handschrift sichtbar machen. Andrea hat zudem ein integriertes Landwirtschaftsprojekt entwickelt, das zehn Hektar Olivenhaine und Gemüsegärten umfasst. Das Weingut organisiert regelmäßig Workshops, in denen Wein, Gastronomie und bäuerliches Handwerk verbunden werden. „In Harmonie zu leben“ bedeutet hier, sozialen, kulturellen und ökologischen Wert durch Wein zu schaffen.