Jean Pierre Robinot Camille 2018

Chahaignes, Loire

Jean Pierre Robinot ist Genie und Rücksichtslosigkeit, er ist Künstler und gilt nicht nur an der Loire, sondern in ganz Frankreich als Guru.

Alternativ und anarchisch, talentiert und nicht kategorisierbar, so ist er. Ein Meister.

Seine ersten Schritte in der Welt des Weins machte er schon in jungen Jahren, in den frühen 1970er Jahren, als er in Paris L’Ange Vin eröffnete, eine der ersten Weinbars, die sich ausschließlich der Natur widmeten. Einige Jahre später gründete er Rouge et Blanc, ein beliebtes Feinmagazin, das bis Ende der 1990er Jahre in Mode war.

Im Jahr 2000 beschloss er, seine Weinhandlung zu verkaufen und nach Chahaignes zurückzukehren, um seine eigenen Weine zu produzieren. Er kauft ein kleines Grundstück etwas außerhalb der Stadt, heute sind daraus 10 Hektar Weinberge geworden. Sie liegen in der Nähe der Sarthe, einem wichtigen Nebenfluss der Loire.

Der Boden besteht aus kalkhaltigem Ton und ist reich an Kieselsäure.

Robinot begann mit der Hilfe seiner Frau Noella mit einer Reihe von Parzellen mit alten Reben und führte auch neue Reihen mit Chenin Blanc und Pineau d’Aunis ein.

Der Unternehmensansatz ist biodynamisch im Weinberg und natürlich im Keller, mit spontanen Gärungen, die fast ein Jahr dauern, und der Verwendung alter Fässer zur Verfeinerung.

Robinot-Weine werden weder gefiltert noch geklärt und enthalten kein Schwefeldioxid, wie das Akronym S.A.I.N.S (sans aucun intrant ni sulfit) auf dem Etikett zeigt.

Die Weine dieses prächtigen Kellers sind von großer Finesse, faszinierend und subtil, bezaubernd und kunstvoll.