Vincent Laval – Champagne Les Vignes de Mon Oncle Brut Nature
290,00 € Ursprünglicher Preis war: 290,00 €259,70 €Aktueller Preis ist: 259,70 €.
| Weinlese | 2022 |
|---|---|
| Hersteller | |
| Typ | Blasen |
| Formato | 75 Cl |
| Provenienz | Frankreich |
| Weintraube | Chardonnay, Pinot Meunier, Pinot Noir |
| Bollino | Heimische Hefen, Holzfässer, Legendär |
Verfügbar bei Nachbestellung
Vincent Laval – Champagne Les Vignes de Mon Oncle
Überblick
Les Vignes de Mon Oncle ist ein Brut Nature Champagne von Vincent Laval, gekeltert aus vins clairs der Jahrgänge 2021 und 2022. Diese Cuvée vereint die drei klassischen Rebsorten der Region – Pinot Noir, Chardonnay und Pinot Meunier – die vollständig in fût ausgebaut wurden. Mit nur 11.200 produzierten Flaschen steht dieser Wein für Reinheit, Präzision und Familientradition, ein authentischer Ausdruck des Terroirs von Cumières.
Die Geschichte des Weins
Die Idee entstand bei der Verkostung der vins clairs, einem Schlüsselmoment der Champagnerproduktion. Im Februar 2023 vereinte Laval die Jahrgänge 2021 und 2022 in einer einzigartigen Assemblage, die zwischen März und April 2025 degorgiert wurde – ohne Dosage. Der Name ist eine Hommage an François, den Onkel von Vincent, der jahrzehntelang die Weinberge pflegte, die nun wieder in das Familienweingut integriert wurden. Ein Teil des Weins wird für künftige Jahrgänge zurückgelegt, um stilistische Kontinuität zu sichern.
Philosophie im Weinberg
Die Trauben stammen aus Premier-Cru-Lagen in Cumières, die seit über fünfzig Jahren biologisch bewirtschaftet werden. Die nach Süden ausgerichteten Hänge in Amphitheaterform und die kalkhaltigen Böden sorgen für Reife, aromatische Intensität und markante Mineralität. Jeder Schritt, von der Handlese bis zur Reberziehung, folgt Lavals Philosophie einer nachhaltigen, detailgenauen Bewirtschaftung, die das Gleichgewicht von Rebe und Boden respektiert.
Ansatz im Keller
Im Keller folgt Laval seinem Leitprinzip: maximaler Respekt, minimale Intervention. Die Gärung erfolgt spontan, der Ausbau im fût verleiht Struktur und Tiefe. Die Assemblage aus Pinot Noir, Chardonnay und Pinot Meunier reift lange auf der Hefe, bevor sie traditionell degorgiert wird. Ganz ohne Dosage bleibt die unverfälschte Identität des Terroirs erhalten. Ein Teil wird für kommende Cuvées zurückgelegt, um Jahrgänge und Generationen zu verbinden.
Verkostungsnotizen
Farbe: leuchtendes Goldgelb mit feiner, anhaltender Perlage.
Nase: reife Zitrusfrüchte, weiße Blüten, gelbes Steinobst, getrocknete Kräuter und dezente Röstaromen.
Gaumen: straff und vertikal, mit salzigem Auftakt, markanter Mineralität, zitrischer Frische und cremiger Textur.
Speiseempfehlungen
Hervorragend zu Austern, Krustentieren, Carpaccio und rohem Fisch, passt auch zu feiner Gemüseküche, frischen Käsesorten und festlichen Gerichten.
Technisches Datenblatt
Produzent: Vincent Laval
Name: Champagne Les Vignes de Mon Oncle
Jahrgang: N.M. (Assemblage 2021–2022)
Region: Champagne
Lage: Cumières (Premier Cru)
Rebsorten: 40% Pinot Noir, 40% Chardonnay, 20% Pinot Meunier
Format: 0,75 l
Alkohol: 12%
Dosage: Brut Nature
Vinifikation: Spontangärung, Ausbau in fût, traditionelles Degorgieren
Produktion: 11.200 Flaschen
Land: Frankreich
Enthält Sulfite
Domaine Georges Laval – Champagne
Eine Geschichte durch die Jahrhunderte
Seit 1694 lebt und arbeitet die Familie Laval im Herzen der Champagne und gibt über sechs Generationen hinweg ihr landwirtschaftliches und handwerkliches Wissen weiter. Heute findet dieses Erbe seine volle Entfaltung in Vincent Laval, dem Erben von Georges, einem Pionier des biologischen Weinbaus in der Region bereits seit 1971. Diese Tradition ist nicht nur ein Vermächtnis, sondern auch eine Verantwortung gegenüber dem Land und den daraus entstehenden Weinen. Die Geschichte der Familie Laval erzählt von Beständigkeit und Hingabe, die seit über drei Jahrhunderten die Wurzeln der Reben untrennbar mit dem Schicksal der Menschen verbindet, die sie pflegen.
Philosophie im Weinberg
Das Weingut folgt einer Philosophie, die auf dem strikten Verzicht auf synthetische Chemie beruht – ein Versprechen, das vor über fünfzig Jahren gegeben und bis heute konsequent eingehalten wird. Auf nur 4 Hektar wird jede Arbeit sorgfältig von Hand erledigt, um Vitalität und Ausgewogenheit zu sichern. Der Erhalt der Biodiversität und des Bodenlebens steht im Zentrum dieser Vision. Seit 2020 bereichern neue Parzellen in Cumières, einer Premier-Cru-Gemeinde, das Mosaik des Weinguts und markieren eine Rückkehr zu den familiären Wurzeln.
Ansatz im Keller
Im Keller verfolgt Laval das Ziel von Authentizität und Reinheit. Die Gärung erfolgt spontan im Holz, ohne Filtration oder Schönung, damit die gesamte Komplexität der Trauben erhalten bleibt. Lange Flaschenreife verleiht Tiefe und Energie, während manuelles Rütteln und traditionelles Degorgieren die Treue des Weinguts zu den handwerklichen Methoden der Champagne bestätigen. Jede Flasche ist das Ergebnis eines geduldigen und natürlichen Prozesses, bei dem die Hand des Menschen begleitet, ohne zu erzwingen, stets im Respekt vor Terroir und Jahrgang.
Das Terroir von Cumières
Das Herzstück von Laval ist Cumières, ein Premier-Cru-Terroir mit amphitheaterförmigen Südhängen, kalkhaltigen Böden und warmem Mikroklima. Hier wachsen Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay, auch auf über hundert Jahre alten Reben, die Tiefe und einzigartige Mineralität vermitteln. Die Parzellen, zwischen 1955 und 2002 bepflanzt, stellen ein lebendiges Erbe dar, das Generationen verbindet und die Kontinuität der Familie stärkt. Laval bleibt ein Weingut, das auf Menschen vor Hektar, auf Respekt vor Ertrag und auf Reinheit vor Konvention setzt.
